Nichts ist beständiger als der Wandel – ein altes Sprichwort. Auch der TSV reagiert auf die sich ändernden Bedingungen. Jüngst wurden alle Mitglieder und gezielt auch diejenigen, die es noch nicht sind eingeladen, ihre Wünsche und Erwartungen an die Vereinsführung loszuwerden.
Bei einem Ort mit 450 Einwohnern und einer Mitgliederzahl von rund 400 konnte man nicht unbedingt vor unzähligen Nichtmitgliedern ausgehen, auch wenn viele Mitglieder von auswärts kommen. Zumindest fanden auch einige wenige, die bislang noch keine Funktion im im Verein hatten den Weg in die Turn- und Festhalle. Und die zerbrachen sich einen Sonntag Vormittag lang den Kopf zusammen mit etlichen bereits engagierten Mitgliedern über die mögliche Zukunft des Vereins. Ein kleines Orga-Team, bestehend aus dem Vorsitzenden Steffen Reißenweber, dem sportlichen Leiter Rainer Schuch und dem Verantwortlichen für Sozial Media Michael Albert hatte acht Stationen vorbereitet. Da ging es um den Status Quo, also was nutze ich, was gefällt mir, wo sehe ich den Verein, über die Wünsche bis hin zur Frage, was würde ich aktiv unterstützen, wo mich engagieren. Und bei den Wünschen galt ausdrücklich kein Denkverbot. Was wäre, wenn Geld und Personal im Überfluss vorhanden wäre? In Gruppen zu je fünf bis sechs Leuten wurden die einzelnen Stationen abgearbeitet. Dabei zeigte sich, dass die Mehrzahl der Teilnehmer durchaus zufrieden sind mit der Arbeit des TSV. Es gab aber auch Hinweise darauf, was man hinterfragen und vielleicht besser machen könnte. Die Ergebnisse wurden in einer Schlussrunde nochmal zusammengefasst und besprochen.
Anschließend gab es Pizza aus dem Holzbackofen. Michael Koch hatte angeschürt, Hanne Reißenweber und Hilde Albert die Pizzen vorbereitet. Zusammen wurden dann das Ergebnis der Zukunftswerkstatt und zahlreiche andere Themen nochmal ausführlich analysiert.
Nun liegt es an der Vereinsführung, den Ball aufzunehmen, die zahlreichen positiven Impulse weiter zu tragen und mit den Vereinsgremien die nächsten Schritte zu beraten.