Herzlich willkommen
beim TSV Vorbachzimmern!

50 Jahre TSV Vorbachzimmern im Jahr 2014
Die Jugend ist aktiv auf dem Sportgelände im Hauser Tal
Gerätehaus und Aschenbahn auf dem Sportgelände im Hauser Tal
Die Jungs kämpfen mit viel Biss um den Sieg
Die stolze Sammlung von Ehrenschleifen
Auch die Damen sind schnell unterwegs
Beachvolleyballplatz und Weitsprunggrube auf dem Sportgelände im Hauser Tal

Ehrungsabend 2024

Im Rahmen eines Ehrungsabends hat sich der TSV Vorbachzimmern bei verdienten und langjährigen Mitgliedern des Vereins bedankt. Neben der Würdigung langjähriger Mitgliedschaft und der Verleihung von Ehrennadeln des Vereins und der Verbände wurde mit Hilde Frank auch ein neues Ehrenmitglied berufen.Ehrungsabend 2024 HP

Der erste Vorsitzende Steffen Reißenweber durfte außer den zu Ehrenden zahlreiche Mitglieder der Vereinsgremien, den Ortsvorsteher Gerhard Hauf, den Sportkreisjugendleiter Michael Frank und den stellvertretenden Vorsitzenden des Turngau Hohenlohe Thomas Melzer begrüßen.

Reißenweber stellte einleitend den Verein vor. Mit 60 Jahren stünde der Verein in menschlichen Kategorien zwar kurz vor dem Rentenalter, aber der Verein solle weiterhin leben. Der TSV hat inzwischen rund 400 Mitglieder. In elf verschiedenen Gruppen ist für jedes Alter etwas geboten. Mit rund 35 Aktiven stellt das Kleinkinderturnen in Kooperation mit dem Kindergarten Wolkenschloss die stärkste Gruppe, genauer gesagt wurde es aufgrund der großen Kinderzahl in zwei Gruppen aufgeteilt. Bei den Aktiven steht es also gut um die Zukunft.

Bei den Helfern wünschte er sich eine noch breitere Basis. Immerhin zeichnet sich der TSV durch sehr sozialverträgliche Beiträge aus, was nur möglich sei, weil zahlreiche Veranstaltungen für zusätzliche Einnahmen zur Deckung der Kosten sorgten.

Der Verein kann auf eine gute Infrastruktur zurück greifen. Neben der 2014 durch die Stadt sanierten Turn- und Festhalle steht das Sportgelände im Hauser Tal zur Verfügung, das ehrenamtlich gepflegt wird. Für Versammlungen und gesellige Anlässe verfügt der TSV über das vor gut zwanzig Jahren in Eigenleistung erstellte Vereinsheim.

Reißenweber gab einen kurzen Überblick über das zu Ende gehende Jahr, das 60. in der Vereinsgeschichte, das so wörtlich „picke packe voll“ war. Den Anfang machten die sechs Theaterabende. Hier ging ein besonderer Dank an die Theatergruppe um Bernd Schuch. Auch eine Brauereibesichtigung in Riedbach wurde organisiert. Die Jugendabteilung nahm am Faschingsumzug in Laudenbach teil und in Vorbachzimmern stieg die närrische Turnstunde. Eine Busladung voll mit Wintersportlern machte sich auf nach Ehrwald zur Skiausfahrt. Anlässlich der Dorfputzaktion sammelte der Vereinsnachwuchs wieder eifrig Müll ein. Das Maibaumfest der Jugendabteilung und die Himmelfahrtswanderung gehörten ebenso dazu wie das Zeltlager in den Sommerferien. Hier hatte das Team um Kai Hemmersbach wieder ein sehr abwechslungsreiches und umfangreiches Programm zusammengestellt, unter anderem mit Pizza aus dem neuen Holzbackofen vom „besten Pizzabäcker der Welt“.

Sportler des TSV haben verschiedene Wettkämpfe besucht, angefangen von den Hallenmannschaftswettbewerben über das Kreiskinderturnfest und das Hohenloher Jugendturnfest über verschiedene Leichtathletik- und Laufveranstaltungen bis hin zum denkwürdigen Landesturnfest in Ravensburg das wegen Hochwassers vorzeitig abgebrochen werden musste.

Der Härtetest für die Helfer stand mitten im Sommer an. Erst wurde das 60-jährige Bestehen des Vereins gefeiert. Zwei Wochen später richtete der TSV das Hohenloher Jugendturnfest in Niederstetten aus, wo bis zu 60 Helfer im Einsatz waren. Nochmal zwei Wochen später wurden dann die Vereinsmeisterschaften auf dem Sportgelände im Hauser Tal veranstaltet. Da gab es jede Menge zu organisieren und anzupacken.

Im Herbst veranstaltete der TSV nun noch eine Zukunftswerkstatt, in der über die künftige Ausrichtung des Vereins beraten wurde. Wer wollte, konnte teilnehmen, ob Mitglied oder nicht. Die 21 Teilnehmer haben der Vereinsführung eine Reihe Denkanstöße und Handlungsempfehlungen mitgegeben.

All das wurde ehrenamtlich auf die Beine gestellt und viel darüber hinaus, das man im Alltag gar nicht bewusst wahrnimmt. Deshalb, so Reißenweber, sei es umso wichtiger, die treuen Helfer und Unterstützer des Vereins im Rahmen eines würdigen Abends zu ehren, wie es der Verein nun 2024 zum neunten mal getan hat.

Zuvor bat er aber noch den Ortsvorsteher Gerhard Hauf um ein kurzes Grußwort. Der bedankte sich für das Engagement in vergangenen Jahr. Der TSV bewege etwas. Es sei auch gut, dass der Verein sich Gedanken über die Zukunft mache, weil es wichtig sei, dass er lebendig bleibt und funktioniert. Vorbachzimmern ohne den TSV sei unvorstellbar.

Damit übernahm der TSV-Vorsitzende wieder das Mikrofon und kam zu den ersten Ehrungen. Auf Vereinsebene gibt es zwei Kategorien von Ehrungen: Urkunden aufgrund langjähriger Mitgliedschaft und Ehrennadeln aufgrund ehrenamtlicher Tätigkeit. Reißenweber bedauerte, dass es krankheitsbedingt eine Reihe kurzfristiger Abmeldungen gegeben habe.

Die erste Ehrung für treue Mitgliedschaft erhält man beim TSV nach 25 Jahren, wobei erst ab dem 14. Lebensjahr gezählt wird. Bei Benjamin Preuninger war das nun der Fall. Er ist aber nicht nur zahlendes Mitglied, sondern auch seit Jahren in verschiedenen Funktionen aktiv, angefangen in der Jugendabteilung, wo er unter anderem Vorsitzender war, über die Badminton-Abteilung bis hin zum Posten des Bewirtschfters, wo man zum Beispiel für die Organisation der Helfer und der Verpflegung bei den Veranstaltungen verantwortlich ist.

Stefan Thorwarth ist ebenfalls seit 25 Jahren im TSV. Auch er war bereits in der Jugendabteilung aktiv, unter anderem als Vorsitzender und den Job als Bewirtschafter hatte er ebenfalls schon gemacht.

Der Dritte im Bund mit der gleichen Ehrung ist Steffen Reißenweber. Angefangen hat er wie die beide vorgenannten in der Jugendabteilung, unter anderem als Schriftführer. Seit 2005 ist er Übungsleiter verschiedener Gruppen, war zwischendurch einige Jahre Sportlicher Leiter, zwei Jahre Pressewart und seit mittlerweile sechs Jahre ist er nun schon der erste Vorsitzende. Außerdem ist er beim Turngau in verantwortlicher Stelle in der Jugendarbeit tätig.

Die nächste Stufe der Ehrungen erreicht man mit 40 Jahren Mitgliedschaft. Bei Monika Druschel war das nun der Fall, so dass sie eine entsprechende Urkunde in Empfang nehmen durfte.

Nachdem der Verein 60 Jahre alt geworden ist, gab es in diesem Jahr auch erstmals Ehrungen für 60-jährige treue Mitgliedschaft. Die Gründungsmitglieder Hermann Bader, Anette Hirschlein und Hildegard Mayer waren von Anfang an dabei. Ohne sie und ihre Mitstreiter gäbe es den TSV heute nicht. Deshalb galt ihnen ein besonderer Dank des ersten Vorsitzenden.

Nun gibt es im Verein auch Mitglieder, die kein Amt inne haben, sich um den Verein aber trotzdem über die Jahre sehr verdient machen. Auch die werden beim TSV nicht vergessen. Jährlich anlässlich des Ehrungsabends kriegen einer oder zwei von Ihnen ganz offiziell eine Anerkennung. In diesem Jahr waren das Andreas Kleinschrot und Werner Striffler. Wenn es um Metall und Schlosserarbeiten geht, kommt man ganz schnell auf Andreas Kleinschrot. Aber auch sonst, sei es beim Auf- und Abbau des großen Vereinszeltes oder bei Veranstaltungen lässt er sich nicht lange bitten und ist zur Stelle.

Ähnlich ist es bei Werner Striffler, nur dass sein Metier grundsätzlich das Holz ist. Aber auch sonst, wenn irgendwas gebaut oder saniert wird, wie zuletzt der Sanitärbereich im Vereinsheim steht garantiert sein Auto vor der Tür.

Aber auch Ehrennadeln für langjährige Verdienste in offizieller Funktion gab es zu verteilen. Hannes Schmidt hat eine bekommen, eine bronzene. Er ist seit Jahren in der Jugendabteilung aktiv, im Ausschuss und seit diesem Jahr als stellvertretender Vorsitzender.

Die goldene Ehrennadel durfte Michael Albert in Empfang nehmen. Auch seine Karriere begann in der Jugendabteilung, wo er es bis zum stellvertretenden Vorsitzenden brachte. Lange Jahre war er Übungsleiter in der Badmintonabteilung und seit 2015 unterstützt er als Beisitzer den TSV indem er sich um den Bereich Social Media kümmert. Er hält dem Verein die Treue, obwohl er schon viele Jahre im tiefsten Unterfranken eine neue Heimat gefunden hat.

Die höchste Ehrung, die der TSV zu vergeben hat, ist die Ehrenmitgliedschaft. Seit diesem Jahr ist Hilde Frank neu in den erlauchten Kreis aufgestiegen. In ihrer aktiven Zeit war sie stellvertretende Übungsleiterin im Frauenturnen, von 1978 bis 1992 Kassiererin des Hauptvereins, und lange Jahre hat sie auch den Kartenvorverkauf für die Theaterabende übernommen. Und wer seither in den Genuss gekommen ist, in diesem Bereich tätig zu sein, kann ihr dafür nur Hochachtung entgegen bringen.

Nun ging es an die Ehrungen der Sportverbände. Hier machte Michael Frank, Sportkreisjugendleiter der Sportkreisjugend Mergentheim als Vertreter des Sportkreises und der Württembergischen Landessportbundes den Anfang. Er bezeichnete den Ehrungsabend als eine besondere Form der Würdigung für die ehrenamtliche Arbeit. Das sei wichtig in sich wandelnden Zeiten, in denen es immer schwieriger wird, genügend Ehrenamtliche zu finden. Aber in Vorbachzimmern habe man immer einen guten Weg gefunden und mit der Zukunftswerkstatt sei man auch jetzt wieder dabei.

Viele Amtsträger im TSV hätten die „klassische Karriere“ gemacht und in der Jugendabteilung angefangen, so wie auch er. Und in dieser Zeit habe man die Gelegenheit, unheimlich viel zu lernen, auch für sich.

Eine Auszeichnung hatte er auch dabei, eine bronzene Ehrennadel des Württembergischen Landessportbundes. Die durfte er Jörg Reißenweber überreichen, der ebenfalls bereits in der Jugendabteilung eingestiegen ist. Seit 2011 ist er Beisitzer, und viele Jahre auch schon Mitglied im Ehrungsausschuss.

Dann übergab er das Mikrofon an Thomas Melzer, stellvertretender Vorsitzender des Turngau Hohenlohe und an diesem Abend auch Vertreter des Schwäbischen und des Deutschen Turnerbundes. Der TSV sei ein sehr aktiver Verein, was auch im Turngau und darüber hinaus wahrgenommen werde. Die Verzahnung von Jugend und Hauptverein sei beispielhaft.

Anders als andere seien die Sportvereine mit einem blauen Auge durch letzten Jahre gekommen. Viele hätten durch die Lockdowns in der Corona-Zeit auch erst ihren Bewegungsdrang neu entdeckt und so habe der Schwäbische Turnerbund aktuell über 700.000 Mitglieder. „Ehrenamtliche kümmern sich um was, sind nicht gleichgültig und halten den Laden am Laufen“. Die Ehrungen, die er nun überbringe, sollen Dank und Ansporn für die Zukunft sein.

Die Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes in Bronze durfte er Sylvie Popp überreichen. Seit vielen Jahren ist sie Übungsleiterin im Kleinkinderturnen mit aktuell 35 Kindern, auch in Kooperation mit dem städtischen Kindergarten. Außerdem sieht man sie regelmäßig als Helferin bei Veranstaltungen.

Die Ehrennadel des Schwäbischen Turnerbundes in Silber ging an Hermann Schmezer. Nach seinen Anfängen in der Jugendabteilung ist er inzwischen viele Jahre als Kassenprüfer im Hauptverein tätig.

Den Ehrenbrief des Turngau mit Goldnadel erhielt Steffen Reißenweber, über dessen umfangreiches Wirken ja oben schon beschrieben wurde.

Friedrich Thorwarth durfte den Ehrenbrief des Deutschen Turnerbundes in Silber entgegennehmen. Angefangen hat auch er in der Jugendabteilung als Beisitzer. Seit 1993 ist er fast durchgängig als Schriftführer, Beisitzer oder Pressewart aktiv und für die Aktualisierung der Homepage verantwortlich. Zudem prüft er die Kasse des Turngau.

Noch eine Stufe höher ging es für Erich Striffler, der den Ehrenbrief des Deutschen Turnerbundes in Gold verliehen bekam. Seine Karriere begann ebenfalls als Beisitzer in der Jugendabteilung. Er war Übungsleiter in der Leichtathletik und im Badminton und ist bis heute stellvertretender Vorsitzender des Hauptvereins mit Sonderaufgabe Vereinsheim.

Die letzte Ehrung des Abend ging an Hilde Albert. Gestartet ist sie 1988 als Übungsleiterin im Kleinkinderturnen, das sie rund 20 Jahre geleitet hat. Seit 2003 ist sie auch Leiterin der Wakling-Gruppe. Aber auch darüber hinaus ist sie bei Veranstaltungen oder der Bewirtung des Sportheims immer im Einsatz. Für die über 30-jährige Tätigkeit als Übungsleiterin erhielt sie eine Urkunde samt einem Gutschein für einen Übungsleiterlehrgang.

Bei zahlreichen angeregten Gesprächen klang der Abend schließlich aus.

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