Der TSV Vorbachzimmern hat am Samstag wieder die besten Leichtathletinnen und Leichtathleten im Verein gesucht. Insgesamt 14 Vereinsmeisterinnen und Vereinsmeister wurden in den verschiedenen Altersklassen ermittelt.
In diesem Jahr konzentrierte sich das Starterfeld vor allem auf den Kinder- und Jugendbereich. Und die Nachwuchssportler durften sich zuallererst mal in einer unerwarteten Disziplin üben, in der Geduld. Denn pünktlich zum eigentlichen Wettkampfbeginn fing es an zu regnen. Zum Glück hatten fleißige Helfer zuvor das große Vereinszelt am Sportgelände aufgeschlagen, so dass man trocken und bei guter Laune nach dem Schauer mit dem Aufwärmen beginnen konnte. Beim Wettkampf selbst galt es ganz klassisch, einen Dreikampf aus Weitsprung, Sprint und Weitwurf zu absolvieren.Während die Größeren hochkonzentriert und mit Eifer zu Werke gingen, genossen die Kleinsten mitunter mehr die große Aufmerksamkeit des Publikums, das sie begeistert anfeuerte. Anschließend wurde dann auch noch die eine oder andere Disziplin für das Deutsche Sportabzeichen abgelegt.
Nach einer kurzen Pause, die gerne zur Stärkung vom Grill genutzt wurde, waren dann auch schon die Wettkampfkarten ausgewertet und es ging an die Siegerehrung. Stolz wurden die Urkunden auf und neben dem Treppchen präsentiert. Und dann, zur Freude der Nachwuchsathleten wartete auf dem Rückweg noch eine Kiste, aus der sich jede und jeder noch ein Eis aussuchen durfte.
Nach Abschluss der offiziellen Wettkämpfe rief der erste Vorsitzende Steffen Reißenweber zur Spaßolympiade auf. Acht Dreierteams folgten seinem Ruf. Und die hatten nicht nur ungewöhnliche Namen wie „Desperate Housewives“, „Die Mutties“ oder „Nischentrinker“, sie mussten auch ungewöhnliche Prüfungen bestehen. Vom Gummistiefelweitkicken, über Frisbee Golf, Boule und eine Art Torwandschießen bis hin zum Turmbau aus Schaumstoffteilen um die Wette wurde ihnen an sieben Stationen so einiges abverlangt. Da gab es so manche Überraschung und auch bislang unbekannte Schwächen oder Talente wurden zutage gefördert. Auf jeden Fall hatten alle Beteiligten ganz offensichtlich eine Menge Spaß.
Der TSV wäre nicht der TSV, wen nicht auch das Gesellige seinen Stellenwert bekommen hätte. So klang der Abend dann gemütlich auf dem Sportgelände im Hauser Tal aus.