Herzlich willkommen
beim TSV Vorbachzimmern!

50 Jahre TSV Vorbachzimmern im Jahr 2014
Die Jugend ist aktiv auf dem Sportgelände im Hauser Tal
Gerätehaus und Aschenbahn auf dem Sportgelände im Hauser Tal
Die Jungs kämpfen mit viel Biss um den Sieg
Die stolze Sammlung von Ehrenschleifen
Auch die Damen sind schnell unterwegs
Beachvolleyballplatz und Weitsprunggrube auf dem Sportgelände im Hauser Tal

gelungener Ehrungsabend 2023

Im Rahmen eines Ehrungsabends hat sich der TSV Vorbachzimmern bei verdienten und langjährigen Mitgliedern des Vereins bedankt. Neben der Würdigung langjähriger Mitgliedschaft und der Verleihung von Ehrennadeln des Vereins und der Verbände wurde mit Gabriele Waldmann auch ein neues Ehrenmitglied berufen.Ehrungsabend 2023 HP

Der erste Vorsitzende Steffen Reißenweber durfte außer den zu Ehrenden zahlreiche Mitglieder der Vereinsgremien, den Ortsvorsteher Gerhard Hauf, den Vorsitzenden der Sportkreisjugend Reinhold Balbach und den Vorsitzenden des Turngau Hohenlohe Dr. Friedrich Bullinger begrüßen.

Reißenweber stellte einleitend den Verein vor. Der TSV hat inzwischen knapp 400 Mitglieder. In zwölf verschiedenen Gruppen ist für jedes Alter etwas geboten. Mit über 30 Aktiven stellt das Kleinkinderturnen in Kooperation mit dem Kindergarten Wolkenschloss die stärkste Gruppe, genauer gesagt wurde es aufgrund der großen Kinderzahl in zwei Gruppen aufgeteilt.

Der Verein kann auf eine gute Infrastruktur zurück greifen. Neben der 2014 durch die Stadt sanierten Turn- und Festhalle steht das Sportgelände im Hauser Tal zur Verfügung, das ehrenamtlich gepflegt wird. Für Versammlungen und gesellige Anlässe verfügt der TSV über das vor gut zwanzig Jahren in Eigenleistung erstellte Vereinsheim.

Reißenweber gab einen kurzen Überblick über das zu Ende gehende Jahr. Sportler des TSV haben wieder verschiedene Wettkämpfe besucht, angefangen von den Hallenmannschaftswettbewerben über das Kreiskinderturnfest und das Hohenloher Jugendturnfest über verschiedene Leichtathletik- und Laufveranstaltungen bis hin zum Bayerischen Landesturnfest in Regensburg. Eine Gruppe Turnkinder hat anlässlich der Dorfputzaktion auch wieder Müll gesammelt. Und gesellschaftlich waren unter anderem die Theaterveranstaltungen, das Maibaumfest der Jugendabteilung und die Himmelfahrtswanderung zu nennen. Im Sommer gab es wieder ein Zeltlager für die Turnkinder und zum Kinderferienprogramm der Stadt steuerte der TSV wieder den Beach-Soccer-Tag bei.

All das wurde ehrenamtlich auf die Beine gestellt und viel darüber hinaus, das man im Alltag gar nicht bewusst wahrnimmt. Deshalb, so Reißenweber, sei es umso wichtiger, die treuen Helfer und Unterstützer des Vereins im Rahmen eines würdigen Abends zu ehren, wie es der Verein nun 2023 zum achten mal getan hat.uvor bat er aber noch den Ortsvorsteher Gerhard Hauf um ein kurzes Grußwort. Der erklärte, dass es sein letztes Grußwort in dieser Funktion sei, da er nach der Kommunalwahl 2024 nicht mehr als Ortsvorsteher antreten werde. Er betonte die Wichtigkeit von Bewegung für jung und alt. Der Sport und der Sportverein seien wichtig im Sozialgefüge. Und er könne nur empfehlen, Verantwortung zu übernehmen. Wichtig sei auch die Anerkennung dafür, wie sie am Ehrungsabend zuteil werde.amit übernahm der TSV-Vorsitzende wieder das Mikrofon und kam zu den ersten Ehrungen. Auf Vereinsebene gibt es zwei Kategorien von Ehrungen: Urkunden aufgrund langjähriger Mitgliedschaft und Ehrennadeln aufgrund ehrenamtlicher Tätigkeit. Reißenweber bedauerte, dass es krankheitsbedingt eine Reihe kurzfristiger Abmeldungen gegeben habe. Die Ehrungen würden in einem würdigen Rahmen nachgeholt.

Die erste Ehrung für treue Mitgliedschaft erhält man beim TSV nach 25 Jahren. Sandra Quast durfte sich hierüber freuen. Sie ist aber auch ehrenamtlich aktiv, aktuell als Übungsleiterin im Eltern-Kind-Turnen.

Seit 40 Jahren ist Friedrich Thorwarth Mitglied des TSV, davon über 30 Jahre ehrenamtlich tätig, zum Beispiel als Beisitzer der Jugendabteilung, Schriftführer, Beisitzer und Pressewart im Hauptverein.

Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Georg Hammel geehrt. Obwohl er seinen Hauptwohnsitz seit Jahrzehnten nicht mehr vor Ort hat, hält er dem Verein die Treue. Ebenfalls seit einem halben Jahrhundert ist Thomas Haag Mitglied. Er war zudem viele Jahre Kassierer der Jugendabteilung und des Hauptvereins sowie Beisitzer im Vereinsausschuss. Und auch Waltraud Dobernek erhielt die Urkunde für 50 Jahre TSV. Ab 1977 war sie aber zudem auch ehrenamtlich aktiv. Teilweise hatte sie vier Ämter gleichzeitig übernommen. Herausragend sind die 36 Jahre am Stück, in denen sie Übungsleiterin im Frauenturnen war.

Aber auch Ehrennadeln gab es zu verteilen. Die bronzene Ehrennadel erhält man, wenn man vier bis fünf Jahre ehrenamtlich im Verein mitgearbeitet hat. Insgesamt fünf bronzene Nadeln wurden überreicht, davon vier nachträglich für 2022. Sie gingen an Jasmin Vetter für Ihre Tätigkeit als Übungsleiterin im Schülerinnenturnen, Nico Kretzschmar als Beisitzer und ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Jugendabteilung, Paul Blothenberg als Beisitzer im Ausschuss der Jugendabteilung und an Simon Schmezer, der Beisitzer und stellvertretender Vorsitzender der Jugendabteilung war und aktuell der Vorsitzender dieser Abteilung ist. 2023 ging die Nadel an Björn Blothenberg für die Betreuung des Zeltlagers in den Sommerferien.

Mit der silbernen Ehrennadel wird man ausgezeichnet, wenn man 12 Jahre in Amt und Würden war. Das ist bei Jörg Reißenweber der Fall, der Beisitzer im Vereinsausschuss und Mitglied des Ehrungsausschusses ist.

Die höchste Ehrung schließlich, die der Verein zu vergeben hat, ist die Übertragung der Ehrenmitgliedschaft. Dafür muss man 45 Jahre dem Verein angehören und das 70. Lebensjahr vollendet haben. Beide Voraussetzungen sind in diesem Jahr bei Gabriele Waldmann erfüllt. Damit wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt. Der Vorsitzende bedankte sich auch bei ihr, weil sie als unmittelbare Nachbarin der Halle und des Jugendclubs nie über Lärmbelästigung bei Veranstaltungen beschwert habe, von denen es sich ab und zu eine gegeben habe.

Im Rahmen des Ehrungsabends werden auch immer die ausgeschiedenen Ehrenamtlichen verabschiedet. Lea Striffler war Anfangs Beisitzerin in der Jugendabteilung und später dann lange Jahre Übungsleiterin im Schülerinnenturnen, bevor sie bei den diesjährigen Wahlen nicht mehr angetreten war.

Auch Rebecca Striffler startete ihre „Karriere“ als Beisitzerin in der Jugendabteilung, wo sie auch einmal stellvertretende Vorsitzende war. Im Hauptverein war Sie einige Jahre Übungsleiterin im Schülerinnenturnen und zuletzt im Freizeitsport.

Wie die beiden Vorgenannten war auch Cornelia Schuch zuerst in der Jugendabteilung aktiv. Später war auch sie dann Übungsleiterin bei den Mädchen und zuletzt im Kinderturnen.

Alle drei hatten natürlich aufgrund der vielen Jahre ehrenamtlichen Wirkens verschiedene Ehrungen des Vereins und der Verbände bekommen. Zum Abschied gab es nun zum Dank noch ein kleines Präsent vom TSV.

Es folgten die Ehrungen durch die Sportverbände. Reinhold Balbach, Leiter der Sportkreisjugend vertrat in Personalunion auch gleichzeitig den Sportkreisvorsitzenden. Er bezeichnete den TSV als sehr rührigen Verein, der eine vorbildliche Jugendarbeit mache. Das zeige sich schon an den zahlreichen Preisen, die der TSV dafür erhalten habe. Er bedankte sich unter anderem auch dafür, dass der Sportkreis mit seinen japanischen Gästen im Rahmen des regelmäßigen Simultanaustausches jeweils zum Sayonara-Abend nach Vorbachzimmern kommen dürfe, wo der TSV die Bewirtung übernimmt. Auch die Kooperation zwischen dem TSV und dem Kindergarten hob er hervor. Im Kleinkinderbereich nehmen die Kinder des TSV auch am Mini-Sportabzeichen teil. Die Maskottchen dieser Veranstaltungen sind ein Hase und ein Igel mit den Namen Hoppel und Bürste. Balbach überreichte je zwei Handpuppen der beiden, ein Satz für den Kindergarten und ein Satz für den TSV.

Aber Ehrennadeln hatte er auch mitgebracht. Mit der Ehrennadel der Württembergischen Sportjugend in Bronze wurden Paul Blothenberg, Nico Kretzschmar und Simon Schmezer für ihr Engagement in der Jugendabteilung, das oben unter den Vereinsehrungen schon erwähnt wurde, ausgezeichnet.

Die Ehrennadel des Württembergischen Sportjugend in Silber überreichte er Florian Schmidt. Der war schon Beisitzer, Schriftführer, zweiter Vorsitzender und erster Vorsitzender der Jugendabteilung und außerdem Übungsleiter im Kinderturnen.

Eine goldene Ehrennadel hatte Balbach auch dabei, und zwar die des Württembergischen Landessportbundes. Die überreichte er Joachim Waldmann. Auch seine ehrenamtliche Laufbahn begann bereits in der Jugendabteilung. Später hatte er die Badminton-Abteilung mit aufgebaut. Von 2005 bis 2018 war er zweiter Vorsitzender des TSV und derzeit ist er stellvertretender Vorsitzender und für den Bereich Steuern zuständig.

Nun trat der Vorsitzende des Turngau Hohenlohe, Dr. Friedrich Bullinger an Mikrofon. „Alle Jahre wieder“ komme er gerne nach Vorbachzimmern. Er hielt ein flammendes Plädoyer für das ehrenamtliche Engagement in den Sportvereinen und für Sport und Bewegung im Allgemeinen. Der Mensch sei ein soziales Wesen und schon Theodor Heuss habe gewusst; „Turnerei ist für viele Heimat“. Der Gruppe der 65 bis 75-jährigen legte er ans Herz, sich mit ihrer Erfahrung einzubringen. Den Jüngeren rechnete er vor, dass Deutschland mit einer durchschnittlichen jährlichen Arbeitszeit von 1344 die Nummer eins in Sachen Freizeit innerhalb der OECD-Staaten sei. Da müsse doch ein wenig Zeit fürs Ehrenamt sein.

Weiter zitierte er Studien, nach denen schon relativ wenig Bewegung ausreiche, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant zu senken. „Gäbe es eine Pille, die diese Wirkung hätte, läge sie auf jedem Frühstückstisch“ zeigte er sich sicher.

Alarmierend nannte er die Zahl von 600.000 mediensüchtigen Kindern, die es laut DAK in Deutschland gebe.

Gekommen war er aber auch, um eine Ehrung vorzunehmen. Sabine Frank wurde mit dem Ehrenbrief des Deutschen Turnerbundes in Silber ausgezeichnet. Der rote Faden zieht sich durch - auch sie hat ihre Laufbahn im TSV in der Jugendabteilung begonnen, als Beisitzerin, Schriftführerin und als Kassiererin. Der Jugend entwachsen ist sie seit vielen Jahren für die Kasse des Hauptvereins verantwortlich.

Bei angeregten Gesprächen klang der Abend dann erst viel später aus, nachdem auch zum abstuhlen und aufräumen noch zahlreiche Helfer geblieben waren.

Die nächsten Termine

Meldung / Nachricht

   Hier geht`s direkt zum
   Meldungs- / Nachrichtenformular.
 
   Ihre Nachricht geht
   an beide sportlichen Leiter.